Hongkong

26 07 2012

von Corinne:

Theoretisch hätten wir unseren Flug um 10:00 Uhr gehabt, uns erreichte jedoch in der Nacht ein E-Mail in dem stand, dass er verschoben wurde auf 12:00 Uhr. Der Pickup Service holte uns um 08:00 Uhr im Hotel ab und brachte uns zum Flughafen. Kurz darauf standen wir beim Check in und gaben unsere Rucksäcke auf, zu unserer Verwunderung wurde uns da mitgeteilt, dass wir auf einen früheren Flug verschoben wurden der um 09:15 Uhr abfliegt. ?? 🙂 Nun gut was wollten wir anderes tun als einverstanden sein, wir mussten ein wenig Gas geben, da es schon viertelvor neun wahr und wir noch nicht einmal durch den Zoll waren. Schliesslich stellten wir im Flieger fest, dass wir nicht nebeneinander Sitzen werden, kein Problem, solange man nicht eine gewöhnungsbedürftige Person wie ich neben mir sitzen gehabt hätte. Der Chinese oder was auch immer neben mir sass, kratze mir ständig seine Schuppen auf den Schoss und war sichtlich nervös. Nach knapp zwei Stunden kamen wir in Honkong an. Mit dem Bus ging es bequem zur Hongkong Island wo wir unser Hotel hatten. Vier Sterne sollte es haben, das Zimmer war schon OK aber für die Anzahl von Sternen würde man einiges mehr erwarten. Man darf hier aber durchaus zufrieden sein mit dem Hotel, wenn man gratis Internet bekommt und ein einigermassen geräumiges Zimmer. Die Cabelcars fielen uns als erstes positiv auf, sie verleihen der Stadt einen gewissen Charme. Sie wurden während unseres Aufenthaltes zu unserem Hauptverkehrsmittel. In Hongkong war uns nach wenigen Tagen klar, dass uns hier das Shopping Fieber packen wird oder besser gesagt es hatte uns schon längst gepackt. Wir befanden uns in kürzester Zeit bei der riesigen Hauptpost um abzuklären, wie viel ein Packet in die Schweiz kosten würde. Als wir den Preis von 150.- CHF für 20 kg sahen, gab es beim Shoppen kein halten mehr :). Glaubt mir, Hongkong ist ein Paradies, sein Geld in Waren umzuwandeln. Wir trugen bestimmt jeden Tag irgendwelche Plastiksäcke nach Hause.

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Zufälligerweise war Mätty’s Chef auch gerade in Hongkong. Wir verabredeten uns in seinem Hotel für das Frühstück. Leider war Martin von den Klimaanlagen krank geworden, so musste ich alleine hingehen. Ich wartete auf Bruno in der Lobby bis er mich abholte, danach gingen wir in das oberste Stockwerk des super edlen Hotels. Vom riesigen Panoramafenster aus konnte man über den ganzen Fährbereich und die Stadt schauen. Das Buffet war einfach ein Traum. Mir lief geradezu das Wasser im Mund zusammen, als ich die Käsplatte und das Birchermüsli sah. Ach wie schade, dass Martin nicht dabei war. Ich dachte bei jedem Bissen an ihn und hatte schon fast ein schlechtes Gewissen. Mit Bruno quatschte ich an die zwei Stunden über Gott und die Welt und natürlich über Hongkong. Er lebte 12 Jahre in dieser Stadt und hatte einige Geschichten von seiner Karriere in der Bank und seinen Anfängen hier in Asien zu erzählen. Es war sehr interessant seine Storys zu hören, sodass die Zeit rasend schnell vorüber ging.

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An einem Abends gingen wir nach Kowloon um die anscheinend grösste Laser und Lichtshow der Welt anzuschauen. Also die Skyline war wirklich der Hammer, jedoch war die hochgepriesene Lichtshow nicht wirklich spektakulär. Wir bestaunten aber eine ganze Weile die riesige Kulisse an Hochhäusern mit ihren vielen Lichtern. In der Stadt selber besuchten wir The Peak, einen Hügel direkt über der Stadt wo man einen schönen Rundgang laufen kann, ausserdem gingen wir in das berühmte SOHO Viertel mit den ewig langen und unzähligen Rolltreppen und wir besuchten das Vergnügungs- und Sportbarviertel und schauten mit einigen Drinks zusammen Formel 1.

Nach der Grossstadt Hongkong freuten wir uns auf das nächste Land Vietnam.

 

Album Hongkong