Death Valley / Las Vegas

1 10 2011

von Corinne:

Von der immer milden Sierra Nevada und der High Sierra ging es Richtung Death Valley. Wüste und Hitze empfingen uns. In karger Landschaft ging es Meilen weit gerade aus. Das Hotel hatten wir schon reserviert, da es schwierig ist, spontan in den zwei vorhandenen Motels einen Platz zu bekommen. So stand uns genügend Zeit zur Verfügung auf dem weg in unsere Unterkunft das Death Valley zu erkunden. Wir machten an der einen und anderen Stelle halt um Fotos zu knipsen und die Backofenhitze zu geniessen :-). Gegen Sonnenuntergang fuhren wir zum einem ausgetrockneten Salzsee. Das Valley ist von der Vergangenheit gekennzeichnet. Es wird einem bewusst, was einmal war und das war nicht ein totes Tal. Hier gab es reissende Flüsse welche durch die Canyons flossen, riesige Salzseen und Vulkane. Das Valley war vermutlich voller leben bevor es austrocknete. Wir gingen als es dunkel wurde ins Hotel zurück. Woow waren da viele Leute, mitten in der Wüste! Es war in der Nacht immer noch glühend warm, daher waren wir das erste Mal froh, konnten wir die Klimaanlage benutzen.

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Von Martin:

Am nächsten Tag, auf dem Weg nach Las Vegas, fuhren wir auf den Dante’s View Gipfel, um den Ausblick  und die letzte Ruhe über dem Death Valley zu geniessen

Las Vegas, na ja, was soll ich euch darüber schreiben?! Im ersten Moment, waren wir nach den ruhigen Tagen auf dem Land ein bisschen überfordert. Lärm, grelle Lichter, viele Menschen, klimpernde Spielautomaten empfingen uns hier. Nach kurzer Orientierungsphase gesellten auch wir uns unter die spielwütige Meute.

Nun, dass mit den Spielautomaten und Tischen ist so eine Sache… Man wird nach kurzer Zeit süchtig und verspielt nach wenigen Stunden, oder waren es Minuten, sein ganzes Vermögen, wo man sich für diesen Aufenthalt eingerechnet hat. Gute Nachricht für alle zu Hause, wir kommen wie geplant nach Hause und müssen den Traum mit der Luxusjacht verschieben.

Wenigstens hat sich der finanzielle Einsatz für das Hotel gelohnt. Wir genossen drei Nächte im Planet Hollywood in einer Suite. Küche (für was auch immer), vier Fernseher, Beamer mit Grossleinwand und ein Whirlpool sind nur einige Dinge, die uns zur Verfügung standen.

Am Donnerstag Abend besuchten wir im MGM Grand den Cirque du Soleil. Uns wurde eine Show mit Artisten und Technik, von unvorstellbarer Grösse,  geboten.

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Bodie die Geisterstadt

1 10 2011

Ein Tagesausflug von Bridgeport entfernt liegt die Geisterstadt Bodie. Sie entstand nach 1859 als Goldgräbersiedlung und wurde um 1930 aufgegeben. Nur vier Jahre nach der Gründung lebten in dieser Stadt bereits 10’000 Menschen. Während der Blütezeit von Bodie gab es ca. 65 Saloons, ein riesiges Rotlichtviertel mit unzähligen Bordellen, Brauereien und Kirchen. Die Stadt genoss einen schlechten Ruf, wegen ihrer zahlreichen Morde, Postkutschenraube und Überfälle. Sie galt in dieser Zeit als die wildeste und gesetzloseste Stadt des Westens.

Es gab ein kleines Mädchen das mit ihren Eltern nach Bodie zog. Sie schrieb damals in ihr Tagebuch “Goodbye God, I’m going to Bodie”.

Nach wenigen Jahren warf die Mine kaum mehr Profit ab und der Goldpreis sank in den Jahren immer mehr. Bodie hatte sonst keine Einnahmequellen zu bieten und war in den 30er Jahren dem Untergang geweiht.

Die Strasse die zu Bodie führt war holprig und staubig und als wir ankamen wunderten wir uns, dass in dieser Stadt anscheinend so viele Menschen lebten. Sie schien uns sehr klein, doch wir erfuhren, dass hier einige Grossbrände zahlreiche Häuser zerstörten und dies nur die Überbleibsel seien von dem was einmal war.

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Bridgeport / Yosemite N.P. / Mono Lake

1 10 2011

von Corinne:

Unsere Reise führte uns vom Lassen Nationalpark weiter nach Bridgeport. Kennt ihr denn Animationsfilm Cars? Da dreht sich der Film um ein kleines unbedeutendes Städtchen an der Rout 66. In Bridgeport war es ungefähr das Gleiche. Eine Ortschaft bestehend aus 3 Motels, 3 Restaurants, und eine vierspurige Strasse.

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Hier war unser Ausgangspunkt um den Yosemite Nationalpark und den Mono Lake zu besuchen. Wir fuhren am frühen Morgen los in den Yosemite N.P., wir sahen Bergseen, riesige glatte Felswände und schöne Täler. Jedoch hat dieser N.P. einen riesigen Nachteil gegenüber den Anderen, er ist überlaufen von Menschen, dass man den Wald vor lauter Leuten nicht sieht. Wir waren also von unserem Tagesausflug nicht sehr begeistert und wandern konnten wir auch nicht richtig, weil ich noch immer stark erkältet war und es am Mittag anfing zu regnen.

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Der Mono Lake ist ein bedeutender See in der Sierra Nevada. Er versorgte über Jahrzehnte die Stadt Los Angeles mit Wasser und wurde dadurch zwischen den 30er und 80er Jahren stark ausgebeutet. Der Pegelstand sank in diesen Jahren über 13.5 Meter. Da er für die Umgebung sehr wichtig ist wurde ein Projekt in die Welt gerufen um ihn zu schützen. Seither füllt er sich ganz langsam wieder mit Wasser. Der See hat den dreifachen Salzgehalt vom Meer und beherbergt Möwen und viele Vogelarten. Er gilt als eines der produktivsten Ökosysteme in Nordamerika. Ausserdem gibt es hier ganz spezielle Fliegen, die nur in Salzwasserseen existieren. Der Boden sieht von weitem schwarz aus, doch wenn man auf die dunklen Flecken zu geht, bemerkt man, dass es sich  um tausende von kleinen Fliegen handelt. Die Möwen rennen den ganzen Tag mit offenem Schnabel am Ufer entlang und fressen sich satt. Die Ufer sind geprägt von riesigen Kalktuff-Formationen welche die eigentlichen Sehenswürdigkeiten hier sind. Seht selbst auf den Fotos wie sie aus dem Wasser ragen.

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